Schnippi

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13 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: StuPa-T... · 1 reply · +21 points

Es geht den Weber-Gegnern eben nicht um Politik, sondern um die Verhinderung derselben. Der Meinungskampf soll gar nicht erst entstehen. Der Delinquent soll gemaßregelt werden und widerrufen. Das ist nicht Politik, das ist Tyrannei.

Wenn man eure ausufernden Darstellungen auf den Kern zusammenkürzt, dann bleibt praktisch folgende Forderung übrig: Der Grundrechtskatalog soll durch einen instrumentalisierten Moralismus ersetzt werden, der von einer politischen Minderheit nach Belieben definiert und exekutiert wird. Wie ich schon sagte: Jeder freiheitlich denkende Mensch muß sich solchen Versuchen entgegenstellen.

13 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: StuPa-T... · 5 replies · +22 points

Ganz im Gegenteil. Es geht hier um Grundrechte. Kein Mensch hat mir vorzuschreiben, mit wem ich mich unterhalte und welche Klamotten ich trage. Jeder anständige freiheitlich denkende Mensch muß sich der Bevormundung und Tyrannei entgegenstellen und es ist restlos irrelevant, welche Motive die Bevormunder für sich reklamieren. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert!

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 2 replies · +15 points

"Weber misst also mit zweierlei Maß"

Nein. Weber fordert die Gleichbehandlung aller politischen Akteure und setzt sich für das RECHT ein.

Als Nationalkonservativer kann ich seine Haltung vollständig nachvollziehen.

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 2 replies · +12 points

Solange es noch kein Interview mit Prof. Weber gibt, möchte ich an dieser Stelle seine Gegendarstellung vom 02. Juli verlinken. Sie bezieht sich auf den OZ-Artikel und befasst sich mit den bisherigen Vorwürfen:
http://www.rsf.uni-greifswald.de/fileadmin/mediap...

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 0 replies · +17 points

"Neutrale Berichterstattung schließt kritisches Hinterfragen und die Äußerung einer persönlichen Meinung eines (Chef-) Redakteurs in Form eines Kommentars nicht aus."

Selbstverständlich darfst Du kritisch hinterfragen. Allerdings zwingt die spezielle Neutralitätspflicht auf dem webmoritz in jedem Fall zu einer Gegenüberstellung der Gegenposition. Das kann in Form eines Interviews geschehen, oder -wenn der Betreffende ablehnt- wenigstens in der Verlinkung seiner seit 3 Wochen auf dem Uni-Server vor sich hinschmorenden Gegendarstellung. Auch die Handhabung der Kommentarfunktion fällt unter das Neutralitätsgebot. Man könnte z.B. die Frage stellen, warum in Deinem ersten Kommentar nachträglich die Verlinkung ins Forum herausgenommen wurden? Warum eigentlich?

Wir müssen mal grundsätzlich davon wegkommen, daß Kritik mit Reflexen beantwortet wird. Jeder darf Webers Ansichten kritisieren, aber die Gegenseite muß ausreichend Gelegenheit haben, inhaltlich gegenzuhalten. Erst dann entsteht eine Diskussion. Das gilt gerade und besonders für den webmoritz, denn der Laden hier wird von ALLEN Greifswalder Studenten finanziert.

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 0 replies · +17 points

"...haben wir uns entschieden, die Betreuung des Blogs und inhaltliche Arbeit der Kampagne Sebastian Jabbusch zu überlassen. :-)"

Diesen Eindruck hatte ich zeitweise. Ich hätte mich allerdings nie getraut, es so zu formulieren, weil ich dann sicher mit dem Hinweis "Provokation" gelöscht worden wäre ;-)

Ich habe gar nichts gegen Kampagnen.
Kommt nur darauf an, in welchem Rahmen sie ablaufen und nach welchen Regeln.

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 3 replies · +14 points

Nun, wenn nichts Konkretes bekannt ist, wozu dann die Kampagne?
Wozu die Rücktrittsforderung?

Alle bisher vorgebrachten Vorwürfe fallen in den Bereich normaler Meinungsverschiedenheiten.
Kein Gesetz der Bundesrepublik Deutschland zwingt mich, die Masseneinwanderung gut zu finden. Kein Gesetz zwingt mich, die Brandtsche Ostpolitik gut zu finden. Ich muß auch nicht pauschal von Einwanderern begeistert sein und wenn ich Probleme mit diesen sehe, habe ich das Recht, dieses öffentlich zu thematisieren.
Das ist nicht "fragwürdig", sondern der Kern des freiheitlichen Gesellschaftsmodells!

Auch das Argument "trifft sich mit Extremisten" zieht nicht.
Noch kein Chefredakteur des webmoritz hatte Probleme, sich mit dem Vertreter einer vom Verfassungschutz als extremistisch eingeschätzten Organisation an einen Tisch zu setzen. Weder Schönebeck noch Wagner haben deshalb ihr Amt aufgegeben. (Immerhin ist webmoritz ja kein linkes Privatportal, sondern aufgrund des Finanzierungsmodells zu besonderer Neutralität verpflichtet.)
Schönebeck und Wagner haben offensichtlich für sich das Recht in Anspruch genommen, ihre Gesprächspartner frei zu wählen.
Prof. Weber wird genau für diese Wahl öffentlich angeprangert.
Prof. Weber soll verwehrt werden, was seine Ankläger ganz selbstverständlich für sich selbst in Anspruch nehmen!

Mit welcher Berechtigung?

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 2 replies · +11 points

Ich habe alle Weberschen Interviews mit rechten Medien gelesen (JF, Zuerst). In keinem finden sich Aussagen, die auch nur entfernt den freiheitlichen Staat in Frage stellen. Ganz im Gegenteil.

Webers "Verbrechen" besteht darin, daß er andere politische und historische Bewertungen vornimmt als Herr Schönebeck und Herr Wagner. Er ist ein Andersdenkender und das genügt, um ihn sozial und gesellschaftlich zu erledigen.

Wenn Schönebeck und Wagner auch nur einen Funken liberalen Anstand hätten, hätten sie Herrn Weber nach ihren reißerischen Aufmachern zum Interview gebeten (es sind ja schon weitaus unwichtigere Leute auf dem Webmoritz interviewt worden).

Aber so ein Interview ist natürlich gefährlich. Man muß plötzlich inhaltlich argumentieren und kann sich nicht mehr einfach auf Schlagwörter und ein paar sekundäre Knalleffekte verlassen.

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 0 replies · +19 points

Wenn Weber gegen Gesetze verstoßen hätte, gäbe es keinen Prüfauftrag an die Uni sondern an die Staatsanwaltschaft.

Der Prüfauftrag an die Uni dient v.a. als Futter für die Lokaljournalisten, die zwei Wochen lang eifrig die Agenturmeldungen abschreiben.
Man erwartet, daß der Delinquent den Druck nicht aushält und nach zwei Wochen reumütig vor die Kameras tritt. Er erklärt dann, mißverständlich formuliert zu haben und bittet um Wiederaufnahme in die Gemeinschaft.
Wir wissen doch, wie solche Kampagnen ablaufen.

In diesem Fall könnten sich die Kampagnenführer allerdings verspekuliert haben (wie auch damals bei Flaig).
Weber macht ja nicht gerade einen ängstlichen Eindruck.

13 years ago @ webMoritz.de - Land fordert Prüfung ... · 0 replies · +18 points

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