picorasel

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14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 2 replies · -3 points

Liebe/r Frau/Herr Meyer,

für viele historische Fakten ist es völlig irrelevant, welchen Bildungstand Sie bei anderen Menschen ausmachen und wie diese Fakten in das Weltbild der Meyers passen.
Und die Masche, im Zweifelsfall erst einmal die Person zu attackieren, haben Sie mit Herrn Peters gemein. Soviel zu Ihrem ersten Absatz.

Dass „ausschließlich Menschen anwesend waren, die durch das mittels Hartz 4 erzwungende Lohndumping und die Zwangsarbeit profitieren“, sind Ihre Worte. Und um das behaupten zu dürfen, müssten Sie „jeden einzelnen“ Gast oder zumindest die finanziellen Verhältnisse „jeden einzelnen“ Gastes kennen. Da man das sicher zurecht bezweifeln darf, ist Ihre Aussage in meinen Augen nur eine böswillige Verallgemeinerung.

Sie können sich „zumindest nicht erinnern ‚Hartz 4 spielt hier wohl keine Rolle’ gesagt zu haben“? Ich auch nicht. Ich kann mich zudem nicht erinnern, das es jemand behauptet hat. Sie sagten, dass „ausschließlich Menschen anwesend waren, die durch das mittels Hartz 4 erzwungende Lohndumping und die Zwangsarbeit profitieren.“

Parteien finanzieren sich nicht ausschließlich über Umwege aus dem Steuertopf. Und Herr Peters kann ja mal anschaulich quantifizieren, wie groß der Anteil aus Ihrer Steuerzahlung am Buffet des diesjährigen Neujahrsempfang der Greifswalder CDU war.

Sie scheinen wirklich davon auszugehen, dass sich unter den Gäste des Neujahrsempfangs niemand „in einem Lohnabhängigkeitsverhältnis“ befand und dass „ausschließlich Menschen anwesend waren, die durch das mittels Hartz 4 erzwungende Lohndumping und die Zwangsarbeit profitieren.“ Und dann schwadronieren Sie über das Wissen und die Bildung anderer ...
Ich kenne nicht die genaue Anzahl der Lohnabhängen unter den Gästen, doch ich kenne viele, die lohnabhängig sind und Gäste des Neujahrsempfang waren.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 0 replies · -3 points

[Edit Moderator: Off-Topic]

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 2 replies · -4 points

Liebe/r Frau/Herr Meyer,

ich habe keine Angst, dass eine Hoffnung sich nicht erfüllt.

Interessant finde ich, dass Sie nicht nur alle Gäste des Neujahrsempfang kennen, sondern genau wissen, dass jeder einzelne von „Hartz 4 erzwungende Lohndumping und die Zwangsarbeit“ profitiert. Und wer das Buffet zum Neujahrsempfang bezahlt hat, das wissen sie auch ganz genau.
Und die Steuern werden alle bezahlt ... lassen Sie mich raten ... durch die Meyers dieser Republik. Die anderen sind alle nur auf Gewinn aus, um damit die Meyers dieser Welt zu beklauen - ja, das ist wirklich schrecklich.

[Edit Moderator: Proviokation, Off-Topic]

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 4 replies · -4 points

Lieber Herr Peters,

[Edit Moderator: Auf Provokationen bitte nicht eingehen] Und mit Ihrer Herleitung meines Nicknamens aus dem blaublütigen Pool liegen Sie auch weit daneben. Irgend ein Muster schiebt sich bei Deutern halt immer zusammen.
Dem gegenüber freut es mich ehrlich, dass ich Ihr Herz mit meinen Beiträgen erfrischen konnte. Das muss einem erst einmal gelingen. So viel zu Ihren persönlichen Schmeicheleien.

Man kann sicher geteilter Ansicht darüber sein, in wiefern welche Partei wie sozial ist. Doch die nach Ihrer Ansicht fehlende hanseatische Zurückhaltung des Herrn Liskow sowie Ihre allgemeine Haltung gegenüber der CDU rechtfertigen nicht, die Spender als Geizhälse vorzuführen.
Bei Ihrer boshaften Quantifizierung frage ich mich, wie viel hätte denn gespendet werden müssen, damit Sie kein Haar in der Suppe gefunden hätten?

Der Kinderschutzbund würde bestimmt nichts dagegen haben, wenn auch andere Parteien wenig hanseatisch zurückhaltend wären.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 6 replies · -4 points

Lieber Herr Peters,

einem Spender vorzuwerfen, dass er zu wenig spendet, ist an Böswilligkeit schwer zu toppen.

Ihre Ausführungen erinnern mich an das Verhalten meine damaligen Klassenlehrerin aus der Unterstufe. Die Auswertung der über Wochen dauernden „Spendenkämpfe“ an unserer Schule erfolgte immer auf dem Schulhof im Rahmen eines großen Fahnenappells. Entsprechend der Platzierung wurden die Klassen vom Direktor nacheinander zusammen mit ihrer Spende genannt. Es gab jedes Mal Beifall. Nach der Nennung des Drittplazierten raunte uns unsere Klassenlehrerin von hinten zu, dass wir für die Spenden der nachfolgenden Klassen nicht mehr applaudieren sollen.

Der Empfänger der CDU-Spende, der Kinderschutzbund, wird die Spende sicher dankbar entgegen nehmen und Sie, Herr Peters, sollten sich einfach nur schämen.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 0 replies · -3 points

Lieber ret_marut,

nochmals zur Erinnerung: Es handelte sich um den Neujahrsempfang der CDU und nicht um eine „Merkelveranstaltung“. Frau Merkel war demnach ein – wenn auch der prominenteste – geladener Gast unter den ca. 350 und nicht der Gastgeber. So blieb der politische Gegner nicht einfach nur weg, sondern er war schlicht und ergreifend zum Neujahrsempfang der CDU nicht eingeladen worden. Die CDU-Anhänger waren eben gewollt unter sich und hatten, wie Sie wiederum richtig vermuten, dadurch einen „gemütlich-wolligen Tag“.
Wenn Sie eine Party geben, laden Sie vermutlich auch Gleichgesinnte ein und wollen sich mit ihnen wohlfühlen. Das sei jedem vergönnt, auch der CDU.
Folgendes dürfte Sie aber trösten: Da mit Trillerpfeifen, Transparenten und linken Parolen auf diesem Empfang von vornherein nicht zu rechnen war, hätte sich wohl kaum einer der hier Schreibenden dort wohl gefühlt.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 0 replies · -2 points

Lieber Moby_Dick

Sie stellen erst Fragen und fabulieren dann mit einer möglichen – leider falschen – Antwort einfach weiter und finden Ihre selbstgewählte Antwort dann auch noch bezeichnend.
Köstlich ist für mich, wie Sie sich Ihr Weltbild zimmern.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Kanzlerin Merkel in Gr... · 2 replies · -3 points

Lieber Herr Schönebeck,

Ihnen bereitet das Einflechten kleiner Unterstellungen offensichtlich besonderes Vergnügen – unterstelle ich Ihnen jetzt einmal.

Sie schreiben selbst richtig: „Anlässlich des Neujahrsempfang hatte die Greifswalder CDU geladen …“. Und Ihnen, als Autor dieses Artikels, sollte schon bekannt sein, dass der alljährliche Neujahrsempfang der CDU keine öffentliche Veranstaltung ist. Die Gäste erhalten in der Regel eine schriftliche Einladung. Dass „sich kaum jemand ohne Einladung in die Stadthalle verirrt haben“ dürfte, kann selbst Sie kaum in Erstaunen versetzen. Und auch nicht, dass „es kaum bis gar keine Sicherheitskontrollen gab“. Unter den geladenen Gästen der CDU, so werden die für die Sicherheit Verantwortlichen vielleicht vermutet haben, dürften sich nur mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit Anhänger der Pariser Kommunen à la Meyer befinden. Außerdem kannten sich die geladenen Gäste untereinander – das ist die beste Kontrolle.

Sie schreiben weiter: „Nach ... dem ... offiziellen Teil stand Dr. Merkel allerdings nicht mehr für die Empfangsgäste zur Verfügung.“ Da frage ich mich, ob Sie nach dem offiziellen Teil – Ihre hier veröffentlichten Fotos hatten Sie da ja bereits im Kasten – überhaupt noch in der Stadthalle weilten. Oder fanden Sie Frau Dr. Merkel einfach nur nicht? Mein Tipp kommt jetzt leider zu spät, doch im Rubenow-Saal wären Sie fündig geworden. Dort hätten Sie Frau Merkel sogar noch lange nach dem offiziellen Teil finden und sogar direkt ansprechen können.

Was lässt Sie vermuten, dass unter den geladenen Gästen keine Gegner des einmal geplanten Kohlekraftwerkes weilten? Vielleicht wollten diese Ihnen lediglich keine aufregendere Unterhaltung bescheren.

Und wenn Sie Frau Merkels Bemerkungen zu den Sozialsystemen als zynisch empfinden und das mit Ihrer aus dem Kontext herausgepickten Einleitung begründen, kann ich Ihnen nur eine selektive Wahrnehmung bescheinigen.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Arndt und die Bürger:... · 2 replies · +6 points

Lieber HeinerM,

die OZ grenzt das gewonnene Stimmungsbild immerhin auf die im St. Spiritus an der Namensdiskussion beteiligten Bürger ein. Sie sind da schon etwas großzügiger und rechnen die Verteilung auf die gesamte Greifswalder Bevölkerung hoch. Alle Achtung!
Auch wenn die Bürgerversammlung bei Ihnen den Eindruck hinterließ, „daß der Greifswalder Bürger männlich und mindestens 70 Jahre alt ist“, sollte Ihnen doch klar sein, dass die Teilnehmer nicht wirklich die Greifswalder Bevölkerung repräsentieren. – Allein, was wäre Greifswald ohne seine Greifswalderinnen?
Ich frage mich nun, aus welchem Grund Sie hier also wider besseren Wissens behaupten, dass eine „ … Ansammlung verbohrter und verbiesterter Traditionalisten und chauvinistischer Militaristen […] die "Greifswalder Bürger" repräsentieren.“ Das tun sie eben nicht!
Eben so wenig repräsentieren Joachim Wächter oder Bodo Müller die Greifswalder Bürger.

Es ist schon verwunderlich, dass die Meinung Einzelner – nur weil sie öffentlich am lautesten schreien – von vielen als allgemeingültiges Stimmungsbild wahrgenommen wird. Die Berichterstattung der OZ und deren Veröffentlichung einzelner Leserbriefen verstärken - womöglich bewusst - unverantwortlich diese selektive Wahrnehmung.
Mein Bekanntenkreis – natürlich ebenso wenig repräsentativ – lässt jedenfalls nicht darauf schließen, die Mehrheit der Greifswald Bürger sei fremden- und studentenfeindlich. Die Mehrheit steht der Diskussion um Arndt vermutlich nur kopfschüttelnd oder nur wenig interessiert gegenüber. Ein vergleichbares Stimmungsbild ergibt sich für mich aus der Abstimmung unter den Studenten. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass etwa drei Viertel aller Studenten keine Gelegenheit hatten, an der Wahl teilzunehmen.

Pico Rasel

14 years ago @ webMoritz.de - Winter in der Fahrrads... · 2 replies · +1 points

Jetzt weiß ich endlich, warum bei Dunkelheit so viele Radfahrer ohne Licht unterwegs sind. Sie wollen sich lediglich unerkannt an den potentiellen menschlichen Hindernissen vorbei schleichen.

Heute Abend machte ich mir den Spaß und zählte einmal mit. Auf der Fahrt vom Berufsbildungswerk bis zum Bahnhof konnte ich insgesamt 29 fahrende Fahrradfahrer ausmachen, von denen nur neun mit jeweils mindestens einem funktionierenden Licht unterwegs waren. Es ist sogar wahrscheinlich, dass ich noch ein paar Radler ohne Licht übersehen habe.

Und wenn uns die Witterung Schnee und Eis beschert, kann man sich sicher zu Recht über nicht beräumte Wege und Straßen beschweren, berücksichtigen muss man die Gegebenheiten dennoch – egal ob man mit dem Auto, dem Fahrrad oder als Fußgänger unterwegs ist. Und ein auf der Straße umherschlitternder Fahrradfahrer sollte nicht nur von seinem „Hauptfeind“ mehr Rücksicht erwarten, sondern schon aus eigener Sicherheit selbst wie von anderen erwartet handeln. Also auch einmal absteigen und sein Fahrrad ein paar Meter schieben oder etwas mehr Zeit einplanen oder vielleicht sogar ausnahmsweise auf seinen Drahtesel verzichten und evtl. auf den Bus umsteigen.

Pico Rasel