Marco_Wagner
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9 years ago @ webMoritz.de - Befremdliche Töne in ... · 0 replies · +1 points
Und ja, das meine ich mit "ohne Rückgrat". Im Übrigen handelt es sich hier um eine Reportage, d.h. eine subjektive Färbung ist in jedem Fall erlaubt. Diese ist tatsächlich sehr subjektiv. Doch wenn Du Dir die Sprechertexte in Fernsehreportagen durchliest, wirst du feststellen, dass hier ebenso stark gewertet, eingeordnet und analysiert wird, wie im obigen Text. Doch dadurch, dass Du in diesem Fall nicht nur auf den Text, sondern in erster Linie auf die Bilder achtest (die entsprechend gewertet, eingeordnet usw. werden), achtest du automatisch nicht mehr so stark darauf und es fällt dir eher weniger auf, als bei obigen Text.
9 years ago @ webMoritz.de - 'Besorgte Bürger' in ... · 0 replies · +1 points
9 years ago @ webMoritz.de - Lasst den Wahlprüfung... · 1 reply · +1 points
9 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: StuPa s... · 3 replies · +1 points
Nun ist es so, dass jede Stelle, die Aufgaben der öffentlichen Verwaltung unter obrigkeitlicher Gewalt erfüllt, eine "Behörde", also im juristischen Sinn. Demnach wäre es also auch eine Hochschule. So weit so gut. Wenn allerdings eine Hochschule eine "Behörde" ist, muss also auch eine ganz gewöhnliche Schule eine "Behörde" sein.
Wenn wir jetzt wiederum diesen Grundsatz, den Herr Professor Joecks als unumstößlich auswies, nämlich den des unantastbaren Neutralitätsgebots zu Grunde legen, wären doch Kampagnen bzw. Auszeichnungen wie "Schule ohne Rassismus" eindeutig ein Verstoß gegen das "Neutralitätsgebot", weil - einmal vollkommen nüchtern betrachtet - Rassismus zunächst lediglich eine Form der Weltanschauung darstellt (Dass ich das vollkommen anders sehe steht außer Frage, spielt aber hier jetzt keine Rolle).
Da allerdings noch niemand sich an Kampagnen bzw. Auszeichnungen wie "Schule ohne Rassismus" gestört hat, bzw. solche Kampagnen sogar von staatlicher Seite unterstützt werden, kann doch durchaus davon ausgegangen werden, dass - wenn es um Rassismus geht - das "Neutralitätsgebot" in der Praxis nicht greift; und zwar aus gutem Grund: Weil jede Form der Verbreitung des Rassismus die Grundfesten, auf denen dieser Staat errichtet worden ist, zu erschüttern droht.
Demnach wäre also auch ein Aufruf zur Teilnahme an einer antirassistischen Demonstration, die sich in aller Regel gegen Rassismus, nicht nur gegen die NPD richtet, mit jenem Handeln gleichzusetzen, wie staatlich geförderte Schulkampagnen wie z.B.: "Schule ohne Rassismus".
Wenn also Aktivitäten gegen Rassismus von staatlicher Seite unterstützt werden, dann ist doch davon auszugehen, dass der Staat auch bei vergleichbarem Handeln von Seiten des Studierendenparlamentes nicht eingreift.
Wenn also davon ausgegangen werden kann, dann wäre es doch aber am Endeffekt vorauseilender Gehorsam und vor allem politisch wie auch moralisch und im Hinblick zum Schutz unserer demokratischen Grundordnung höchst bedenklich, wenn eine Rechtsaufsicht alle Aufrufe zu antirassistischen Demonstrationen einkassieren würde?
Und wenn die Bundesrepublik Deutschland sich als wehrhafte Demokratie versteht, so dürfte es doch in aller Regel auch die Pflicht aller der Bundesrepublik Deutschland unterstehenden Behörden (also auch einer Hochschule) sein, dass diese die Demokratie auch ihrem Handeln nach schützen, also sich auch deutlich gegen Rassismus zu positionieren wissen.
Wenn man nun davon ausgeht, dass sich die Bundesrepublik immer noch als wehrhafte Demokratie versteht, überraschen von staatlicher Seite gestützte Programme wie "Schule ohne Rassismus" weniger. Eine Rechtsaufsicht, die Beschlüsse, die letztendlich das Gleiche zum Ausdruck bringen, wie "Schule ohne Rassismus" (nur auf Hochschulebene transferiert) einkassiert, hingegen schon.
9 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: StuPa s... · 1 reply · +1 points
"Toleranz" heißt so viel wie "Duldsamkeit", in Bezug auf politische Meinungen: Die "Duldung politischer Meinungen" bzw. der Meinungsvielfalt.
"Intoleranz" würde im politischen Sinne also die "Nicht-Duldung politischer Meinungen" bzw. der Meinungsvielfalt bedeuten.
Eine "Nicht-Duldung politischer Meinungen", also "politische Intoleranz" wäre es nun, wenn Marian in der kommenden Sitzung einen Antrag ins Stupa einreichen würde, wonach Sven Bäring aufgrund der Behauptung, das Stupa habe politisch neutral zu sein, aus dem Stupa auszuschließen sei. DANN, und nur dann würde Marian eine politische Meinung nicht dulden . Dann, und nur dann wäre er also politisch intolerant .
Das hat er aber bis jetzt noch nicht gemacht und wird er vermutlich auch nicht machen. ;)
9 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: StuPa s... · 0 replies · +1 points
Und ja: Ein neutrales Stupa ist "hirnverbrannter Schwachsinn", weil es sich bei einem PARLAMENT um ein POLITISCHES Gremium handelt. Und politische Gremien fällen immer politische Entscheidungen. Wo politische Entscheidungen getroffen werden, sind immer politische Positionierungen gefordert. Ein Parlament, das sich zu allem neutral verhält, kann sich gleich selbst auflösen, weil es ja dann über nichts zu diskutieren und nichts zu entscheiden braucht.
DESHALB ist ein neutrales Stupa in jedem Fall "hirnverbrannter Schwachsinn". Und dabei ist es vollkommen egal, ob diese Meinung von einem RCDS-Menschen, SDS-ler, LHG-ler, Juso, PARTEI-Menschen oder wem auch immer kommt.
...und wie gesagt, es hat nichts mit Intoleranz zu tun, wenn eine Aussage schlichtweg jeglicher Logik entbehrt. ;)
9 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: Neues P... · 1 reply · +1 points
9 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: Mahnwac... · 0 replies · +1 points
9 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: Mahnwac... · 1 reply · +1 points
Und btw. ein Experte der kommentiert, kommentiert nun einmal. Auch Politiker dürfen in Zeitungen journalistische Kommentare verfassen. Die Trennung von Ticker und Kommentar ist eindeutig kenntlich gemacht. D.h. der politisch unabhängige Part und politisch abhängige Part sind klar voneinander getrennt.
Schade nur, dass sich unsere Lieblingskommentatoren jetzt gleich gar nicht zu Wort melden. Philipp Schulz hat sie mit seinem Einleitungskommentar offensichtlich mundtot gemacht. DAS sollte an dieser Stelle einmal kritisch hinterfragt werden! :D
9 years ago @ webMoritz.de - Backsteine für FreirÃ... · 1 reply · +1 points
Deshalb lese ich diese Stelle vielleicht auch anders/ falsch. Ich lese das so: Die größte Fläche; Ladenfläche im Erdgeschoss plus die Einraumwohnung (Erweiterung Bioladen; also zwischen ex Laden und Hollerbusch) standen leer; die übrigen Wohnungen waren vermietet. Das deckt sich auf jeden Fall auch mit den Aussagen der Brinke-Bewohner, mit denen ich gesprochen habe und mit denen von Hubert Ende. Kann auch sein, dass das gesamte Erdgeschoss leer stand; das Dachgeschoss wurde jedenfalls bis zur Aufkündigung der Mietverträge bis zuletzt genutzt. Ich hab auch Fotos gesehen, aus denen sehr gut hervorgeht, dass die Dachgeschosswohnungen mit dem Hinterhofgebäude verbunden war. Der größte Teil der Dachgeschosswohnung zog sich in die Hintergebäude, das, was man von der Straßenseite sah, machte bestenfalls 1/3 der gesamten Wohnung im Obergeschoss aus.